Freitag, 25. Juni 2010
Tag 62. Fünf-Stunden-Pausen und Überbrückungs-Tricks
Ich habe festgestellt, daß sowohl nach dem Frühstück als auch nach dem Mittagessen, jeweils nach etwa 3 Stunden die ersten Signale meines Magens kommen: "ich will noch etwas haben!".

Ich überbrücke die Zeit bis zu den 5 (Pflicht-Warte-)Stunden zunächst mit Wasser.
Wenn das nicht mehr hilft, dann mit schwarzem Tee.
Wenn auch das nicht mehr hilft, dann mit Kaffee.
Und wenn auch das nicht reicht, dann esse ich ein paar wenige Nüsse. Letzteres kommt aber sehr selten vor.

Normalerweise esse ich um etwa 19:30 zu abend. Gestern abend aber mußte ich das aus organisatorischen Gründen schon um 18 Uhr tun. Interessant fand ich, daß dann "pünktlich" um 21 Uhr (also ebenfalls nach 3 Stunden) wieder Magenreaktionen, eine leichte Flaute und Müdigkeit zu spüren waren.
Ich habe mit ein paar außerplanmäßigen Nüssen und einer außerplanmäßigen Scheibe Knäckebrot nachgeholfen, da ich - auf der Autobahn fahrend - unbedingt fit und wach sein mußte. Natürlich hatte ich dann später zu Hause (ca. 23:30) wieder deutlichen Hunger und habe, da ich andernfalls nicht schlafen kann, noch etwas (ebenfalls außerplanmäßig) gegessen.

Interessant finde ich: diese 3 Stunden scheinen also bei der derzeit angesagten Essens-Menge nicht nur vormittags und nachmittags, sondern auch abends typisch bei mir zu sein.

Bei einem normalen Tagesablauf, wenn ich also zwischen 19:30 und 20:00 Uhr esse, stört mich das Hungergefühl nach 3 Stunden nicht, da ich dann schon längst schlafe. :-)
Damit ergibt sich eine schön lange Pause zwischen Abendessen (20 Uhr) und Frühstück (07:30 Uhr), was eine ideale Voraussetzung für die nächtliche Fettverbrennung ist.

Das Wissen über die 3 Stunden hilft mir bei zukünftigen Planungen von Tagesabläufen.

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Ich versuche, auch mit meiner Essens-Aufteilung, die unangenehm langen Pausen am Vormittag und am Nachmittag möglichst gut zu überbrücken:

Mein persönlicher Essen-Plan schreibt mir - zusätzlich zu jeweils Eiweiß und Gemüse bei jeder Mahlzeit - noch folgende Dinge vor, die ich nach Belieben über jeden Tag verteilen darf und soll:

1 Apfel pro Tag
4 Scheiben Brot pro Tag
1 Portion Extra-Obst pro Tag
3 Eßlöffel Öl pro Tag
3 Liter Wasser (über den Tag verteilt)

Nach anfänglichem Herumprobieren hat sich das mittlerweile ein bißchen eingespielt und sieht bei mir typischerweise so aus:

morgens:
- Der Apfel
- Brot: 1 Scheibe
- Öl: 2 Eßlöffel

mittags:
- Das Extra-Obst
- Brot: 2 Scheiben
- Öl: nichts.

abends:
- Brot: 1 Scheibe
- Öl: 1 Eßlöffel

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Pause für den Magen
Wenn mich mein ernährungswissenschaftliches Halbwissen nicht täuscht, bleibt die Nahrung eine Weile im Magen, bevor sie in den Darm weitergeleitet wird (in kleinen Portionen). Bis dann alle kleinen Portionen durch sind, ist etwa die Zeitspanne von 3 Stunden vergangen. Dann ist der Magen noch auf "Arbeitsmodus" und läuft im Leerlauf; was über verschiedene Wege "Hunger" signalisiert. Wenn man dann gleich wieder was "nachschiebt" bleibt der Magen arbeitsam und hat keine "Erholungspause". Solange ein bekannter, kontinuierliche Energiebedarf dem Körper zur Aufgabe gestellt wird, sollte man dem Magen auch meiner Meinung nach eine "kurze Verschnaufpause" vor der nächsten Mahlzeit gönnen.

Bitte korigiert mich, sollte daran etwas falsch sein bzw. ich mir das falsch gemerkt haben.

Viele Grüße und einen wunderschönen Sommertag,
Trininty3

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