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Freitag, 13. August 2010
Tag 111. Stillstand?
florius2010, 13:45h
Wenn man nur auf mein Gewicht schaut, so könnte man sagen, dass in den letzten 8 Wochen NICHTS PASSIERT ist. Ich habe nämlich etwa das gleiche Gewicht wie am 18.6.2010, als ich das erste Mal die Marke von 65 kg erreichte ...
Der Gewichtsverlauf im Rückblick als Grafik:

Für eine große Grafik bitte HIER klicken.
Eine nette Bekannte gab mir mal die Rückmeldung zu meinem Blog, dass sie es gerne liest, weil es ehrlich ist und weil es auch die auftretenden Schwierigkeiten nicht verschweigt.
In diesem Sinne serviere ich hier mal wieder ein bisschen Klartext:
Direkt nach dem 18. Juni habe ich ein paar Reisen unternommen und habe ein einwöchiges Seminar, ebenfalls außer Haus, besucht. Diese Phase der vielen Reisen ist in der Grafik mit blauen Gewichts-Punkten dargestellt.
Das heißt praktisch: ich bin oft in meinem regelmäßigen eingespielten Tagesablauf gestört worden und hatte immer wieder Schwierigkeiten, Plan-Essen zu bekommen. Zudem hatte ich ein paar Schlemmeressen direkt hintereinander und habe ein paar Mal aus Frust zu viel und auch Ungesundes gegessen.
All das wirft einen natürlich immer wieder zurück in dem Bemühen, noch ein paar Kilos loszuwerden.
Die Zeit der Reisen und Außer-Haus-Aufenthalte ist glücklicherweise seit dem 19. Juli vorläufig vorbei. Die Vorfreude auf diese reiselose Zeit war groß:
„So“, dachte ich, „jetzt kann es endlich weitergehen mit dem Abnehmen“. Ich hatte den Gewichts-Stillstand ganz klar auf meine Reisen geschoben.
Pustekuchen!
Seit dem 19. Juli habe ich zwar keine Reise mehr gehabt und hätte dann – theoretisch – meinen normalen Tagesablauf mit Plan-Essen haben können. Aber wie die folgenden violetten Gewichts-Punkte in der Grafik zeigen, ist es auch hier gewichtsmäßig nicht weitergegangen.
Es war total nervig, immer wieder vergeblich gegen die 65-kg-Marke anzurennen. Immer wieder aufraffen und die Disziplin neu aufbauen. Immer wieder zurückfallen. Und immer wieder selbst motivieren und hochziehen. Um jeden einzelnen Tag ringen um den Plan einzuhalten, um dann abends wieder "Frustfressen" zu veranstalten.
Zwischendurch habe ich auch mal ein paar Tage mental locker lassen können und gedacht: ok, dann eben nicht. Just keep on going.
Dann kamen wieder Phasen des Kämpfens ...
Um ehrlich zu sein: All das hat mich wirklich grandios angekotzt.
Ich war ein paar mal kurz davor, endgültig aufzugeben und das aktuelle Gewicht als mein End-Gewicht hinzunehmen.
Ja, ich weiß: ich habe schon viel erreicht und sollte nicht undankbar sein.
Ich bin ja auch sehr dankbar und ich bin auch sehr zufrieden mit dem bisher Erreichten. Aber genau darin besteht jetzt das pikante Problem: Man könnte sich nun mit dem Erreichten bequem „zur Ruhe“ setzen und es dabei belassen.
(kleiner Vorgriff: dann aber würde ich die wesentliche nächste Lektion nicht lernen)
Yvonne (meine MB-Betreuerin) hat in der vorletzten Beratungs-Stunde, als ich ihr meine Excel-Grafik vorlegte und den aktuellen Stillstand zeigte, sinngemäß folgendes gesagt:
"Der erste - bisherige - Teil des Abnehmens war für Sie relativ einfach.
Dann aber hatten Sie ein paar Wochen lang quasi einen Stillstand.
Und jetzt kommt die eigentliche Kunst; die „Kür“:
nämlich der Dauerlauf, die Langstrecken-Distanz.
Und jetzt erst fängt der wesentliche Teil meiner Betreuung an."
(Fortsetzung folgt bald. Und zwar hier.)
...
Der Gewichtsverlauf im Rückblick als Grafik:

Für eine große Grafik bitte HIER klicken.
Eine nette Bekannte gab mir mal die Rückmeldung zu meinem Blog, dass sie es gerne liest, weil es ehrlich ist und weil es auch die auftretenden Schwierigkeiten nicht verschweigt.
In diesem Sinne serviere ich hier mal wieder ein bisschen Klartext:
Direkt nach dem 18. Juni habe ich ein paar Reisen unternommen und habe ein einwöchiges Seminar, ebenfalls außer Haus, besucht. Diese Phase der vielen Reisen ist in der Grafik mit blauen Gewichts-Punkten dargestellt.
Das heißt praktisch: ich bin oft in meinem regelmäßigen eingespielten Tagesablauf gestört worden und hatte immer wieder Schwierigkeiten, Plan-Essen zu bekommen. Zudem hatte ich ein paar Schlemmeressen direkt hintereinander und habe ein paar Mal aus Frust zu viel und auch Ungesundes gegessen.
All das wirft einen natürlich immer wieder zurück in dem Bemühen, noch ein paar Kilos loszuwerden.
Die Zeit der Reisen und Außer-Haus-Aufenthalte ist glücklicherweise seit dem 19. Juli vorläufig vorbei. Die Vorfreude auf diese reiselose Zeit war groß:
„So“, dachte ich, „jetzt kann es endlich weitergehen mit dem Abnehmen“. Ich hatte den Gewichts-Stillstand ganz klar auf meine Reisen geschoben.
Pustekuchen!
Seit dem 19. Juli habe ich zwar keine Reise mehr gehabt und hätte dann – theoretisch – meinen normalen Tagesablauf mit Plan-Essen haben können. Aber wie die folgenden violetten Gewichts-Punkte in der Grafik zeigen, ist es auch hier gewichtsmäßig nicht weitergegangen.
Es war total nervig, immer wieder vergeblich gegen die 65-kg-Marke anzurennen. Immer wieder aufraffen und die Disziplin neu aufbauen. Immer wieder zurückfallen. Und immer wieder selbst motivieren und hochziehen. Um jeden einzelnen Tag ringen um den Plan einzuhalten, um dann abends wieder "Frustfressen" zu veranstalten.
Zwischendurch habe ich auch mal ein paar Tage mental locker lassen können und gedacht: ok, dann eben nicht. Just keep on going.
Dann kamen wieder Phasen des Kämpfens ...
Um ehrlich zu sein: All das hat mich wirklich grandios angekotzt.
Ich war ein paar mal kurz davor, endgültig aufzugeben und das aktuelle Gewicht als mein End-Gewicht hinzunehmen.
Ja, ich weiß: ich habe schon viel erreicht und sollte nicht undankbar sein.
Ich bin ja auch sehr dankbar und ich bin auch sehr zufrieden mit dem bisher Erreichten. Aber genau darin besteht jetzt das pikante Problem: Man könnte sich nun mit dem Erreichten bequem „zur Ruhe“ setzen und es dabei belassen.
(kleiner Vorgriff: dann aber würde ich die wesentliche nächste Lektion nicht lernen)
Yvonne (meine MB-Betreuerin) hat in der vorletzten Beratungs-Stunde, als ich ihr meine Excel-Grafik vorlegte und den aktuellen Stillstand zeigte, sinngemäß folgendes gesagt:
"Der erste - bisherige - Teil des Abnehmens war für Sie relativ einfach.
Dann aber hatten Sie ein paar Wochen lang quasi einen Stillstand.
Und jetzt kommt die eigentliche Kunst; die „Kür“:
nämlich der Dauerlauf, die Langstrecken-Distanz.
Und jetzt erst fängt der wesentliche Teil meiner Betreuung an."
(Fortsetzung folgt bald. Und zwar hier.)
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